Computer und Augengesundheit

Computer und Augengesundheit
Eine der häufigsten Fragen, die uns Augenärzten gestellt werden, betrifft die Auswirkungen von Computern auf unsere Augengesundheit. Sind Computer wirklich schädlich für unsere Augen? In diesem Artikel werde ich versuchen, diese Frage zu untersuchen.

Inhaltsverzeichnis

Schädigt der Computer das Auge?

Eine der häufigsten Fragen, die uns Augenärzten gestellt werden, betrifft die Auswirkungen von Computern auf unsere Augengesundheit. Sind Computer wirklich schädlich für unsere Augen? In diesem Artikel werde ich versuchen, diese Frage zu untersuchen.

Unsere Augen sind auf das Sehen ausgelegt, denn außer sehr starkem Licht und intensiver Sonneneinstrahlung verursacht kein visueller Reiz bei Erwachsenen dauerhafte Schäden am Auge. Aus diesem Grund verursachen die heutigen Computer mit LED- oder Flüssigkristallanzeige, Mobiltelefone und Tablets keine dauerhaften Schäden an unseren Augen.

Es gibt keinen großen Unterschied zwischen dem Blick auf einen Computer und dem Lesen eines Buches. Das Hauptproblem ist das trockene Auge, das dadurch entsteht, dass unsere Augen bei sorgfältiger Arbeit weniger blinzeln, egal ob es sich um einen Computer, ein Telefon, ein Tablet oder ein Buch handelt. Da das Auge bei allen Arbeiten, die durch genaues Hinsehen ausgeführt werden, auf das Nahe fokussiert ist, zieht sich außerdem der Ziliarmuskel zusammen und es kommt zu einer gewissen Ermüdung.

Welche Augenprobleme können durch die Computernutzung entstehen?

Die Verwendung eines Computers verursacht keine dauerhaften Augenprobleme, aber trockene Augen und Ermüdung der Augen durch genaues Hinsehen können auftreten. Computernutzer können ihre Augengesundheit durch geeignete Vorsichtsmaßnahmen schützen.

Schadet der Computer den Augen von Erwachsenen?

Wie wir oben erklärt haben, sind keine dauerhaften Schäden an den Augen durch die Computernutzung möglich. Auch das Lesen, Schreiben und Studieren schadet den Augen von Erwachsenen nicht. Das einzige Problem, das auftritt, ist Trockenheit, Müdigkeit, Brennen und Stechen der Augen. Um dieses Problem zu lösen, sollte für eine gute Benetzung der Augenoberfläche gesorgt werden.

Die einfachste Vorsichtsmaßnahme ist, ab und zu zu blinzeln und die Augen sogar für 20 Sekunden zu schließen, damit sie Zeit haben, sich zu erholen. Auch gelegentliches Heben des Kopfes und Wegschauen entspannt die Augenmuskeln und lässt die Augen zur Ruhe kommen.

Wie kann man Brennen, Trockenheit, Stechen und Tränen der Augen bei der Arbeit am Computer verhindern?

Augentrockenheit ist das wichtigste Problem von Computernutzern. Trockene Augen tränen, brennen und stechen.

Folgende Maßnahmen können ergriffen werden:

  • Wir blinzeln mit den Augen, wenn wir daran denken.
  • Alle zwanzig Minuten schließen wir unsere Augen für 20-30 Sekunden und lassen sie nass werden.
  • Erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit, stellen Sie ein Kaltdampfgerät in den Raum, hängen Sie nasse Handtücher auf, sprühen Sie Wasser mit einem Sprinkler in die Luft.
  • Vermeiden Sie es, in einem Bereich zu arbeiten, in dem die Klimaanlage oder Lüftungsgitter die Augen austrocknen.
  • Bei Bedarf künstliche Tränenflüssigkeit verwenden.
  • Sicherstellen, dass sich die Oberkante des Computerbildschirms auf Augenhöhe befindet (so dass die Augenlider das Auge stärker bedecken und die Trocknung verlangsamt wird).
  • Hin und wieder wegzuschauen, in die Ferne zu schauen, entspannt die Muskeln im Auge und lässt sie ruhen.

Brauche ich eine Brille, um meine Augen vor dem Computerbildschirm zu schützen?

Wie oben erläutert, sind Computerbildschirme eigentlich nicht schädlich für die Augen. Das Problem ist die Austrocknung und Ermüdung, die durch zu genaues Hinsehen verursacht wird. Brillen wie Computerbrillen, Computer-Augenschutzbrillen, Computer-Blaufilterbrillen usw., die zu diesem Zweck angepriesen werden, haben keinen wissenschaftlichen Nutzen.

Auch die Reflexionen der Brille können unsere Augen noch mehr ermüden. Brillen, die mit Hinweisen wie «Blaulichtfilter» verkauft werden, haben keinen Sinn. Unsere Hornhaut und Linse filtern bereits das Licht mit für das Auge schädlichen Wellenlängen. Da die Röhrenmonitore der alten Jahre nicht mehr verwendet werden, genügt es, sich die heutigen Bildschirme wie ein beleuchtetes Buch vorzustellen.

Eine Verringerung des Bildschirmlichts kann den Komfort für trockene Augen etwas verbessern.

Wenn diese Maßnahmen ergriffen werden, ist es möglich, eine angenehmere Arbeitsumgebung zu schaffen. Personen, die sich trotz dieser Maßnahmen unwohl fühlen, haben möglicherweise Probleme, die zu Augenerkrankungen oder Augenoberflächenerkrankungen Augenoberflächenerkrankungen  führen. Es ist möglich, sich diesbezüglich an einen Augenarzt zu wenden.

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